Ich lebe mit meinen Söhnen und Hunden in einem Dorf zwischen Hannover, Hildesheim und Peine.
Obgleich ich mir schon als Kind einen Hund wünschte, erfüllte ich mir diesen Traum erst, als mein jüngster Sohn geboren war und in der
Nachbarschaft ein Wurf Schäferhundwelpen lag. Aus diesem Wurf kaufte ich Alf vom Lauterberg, einen Schäferhundrüden. Mit diesem sah ich mich in der Gegend von Hannover danach um, wo ich mit ihm auf
einem Hundeplatz arbeiten konnte.
Über die Züchterin gelangte ich auch an die Rettungshundearbeit. Ich hatte Glück, gleich in einer sehr aktiven Gruppe mitzuarbeiten. Für
zehn Jahre betrieb ich aktiv die Rettungshundearbeit und lernte hier unendlich viel über Hundeausbildung, verschiedene Hunderassen, deren Wesen und Qualitäten. Gerade bei den Rettungshunden ergänzen
sicht die unterschiedlichen Charaktere der Hunde und der Hundeführer. Auch unterschiedliche Arbeitsweisen der Hunde, zum Beispiel Suche mit hoher oder tiefer Nase, führten in den unterschiedlichen
Übungsszenarien mal besser, mal schlechter zum Ziel. Diese Arbeit schärfte den Blick für die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Hunderassen und auch der Charaktereigenschaften der
Hundeführer.
Ich führte Alf und bald darauf eine Hündin, Berta, als Rettungshund und im Schutzdienst, nachdem sie die Begleithundeprüfung abgelegt
hatten. Leider wurden beide nicht sehr alt. Eine weitere Schäferhündin war von der Arbeitsbereitschaft aber vor allem im Wesen nicht das, was ich mir versprochen hatte. Daher verkaufte ich sie, vor
allem weil es ständig zu Beißereien zwischen ihr und der Hündin meines Mannes kam, der auch als Rettungshundeführer die Prüfung anstrebte. Nachdem ich dann aber keinen Hund hatte, übernahm ich diese
Hündin von ihm und bildete sie auch zum Rettungshund aus.
Durch mein Pech mit den Schäferhunden, was Gesundheit und Langlebigkeit angeht, suchte ich nach einer anderen Rasse. Da ich
zwischenzeitlich den Jagdschein gemacht hatte, guckte ich mich wegen der Leistungsfähigkeit und guten Wesenseigenschaften, vor allem bei der Verträglichkeit mit anderen Hunden, unter Jagdhunderassen
um. Einen Parson Terrier gab ich wegen Wesensschwäche später leider wieder ab, danach fand ich meinen ersten Foxterrier, einen schon etwas älteren Rüden, Eiko vom Roten Wasser aus jagdlicher
Zucht.
Eiko führte ich zur Brauchbarkeitsprüfung, Bauprüfung, Junghundeprüfung, und er war der letzte Hund, mit welchem ich die
Rettungshundeprüfung ablegte, bevor ich mich ausschließlich der jagdlichen Ausbildung und der Jagd selber zuwandte. Nachdem ich auch einen Pudelpointer geführt hatte, entschied ich mich im Hinblick
auf die mir zur Verfügung stehende Jagdmöglichkeit endgültig dazu, den zu mir "passenden" Foxterrier zu führen und mich auch in der Ortsgruppe in Hildesheim, der Landesgruppe und im Hauptverband zu
engagieren.
Mein Zuchtziel ist der gesunde, wesensfeste und ambitionierte Foxterrier. Ich bevorzuge nicht zu große Hunde, möglichst spurlaut, bei möglichst geringer Inzucht -
auch wenn die Welpen dann eventuell weniger "einförmig" ausfallen, erhoffe ich mir gesunde und langlebige, robuste Begleiter.
Eine Drahthaar-Foxterrier Hündin, Heidy zo Sengetova, besitze ich aus slovakischer Zucht.
Bei entsprechendem Exterieur zeige ich meine Hunde gerne auch auf Ausstellungen, wenn auch der Leistungsgedanke bei der Zucht eindeutig im Vordergrund
steht.