Seit 2023 bin ich mit meinen Hunden wieder in die "alte Heimat" in Sehnde umgezogen, da ich das Haus meiner Eltern übernommen
habe.
Auch wenn ich jetzt in "der Stadt" wohne, ist durch den Stadtwald und dasnahe Feld das Wohnen ländlich, die Hunde haben auf demgroßen Grundstück viel
Platz.
Zu den Foxterriern kam mit Ida, einer Hündin aus Ungarn, 2023 ein Vizsla Drahthaar ina Haus, die die Prüfungen und Gesundheitsuntersuchungen erfolgreich hinter sich
bringen konnte und daher auch Welpen haben darf.
Obgleich ich mir schon als Kind einen Hund wünschte, erfüllte ich mir diesen Traum erst, als mein jüngster Sohn geboren war und in der
Nachbarschaft ein Wurf Schäferhundwelpen lag. Aus diesem Wurf kaufte ich Alf vom Lauterberg, einen Schäferhundrüden. Mit diesem sah ich mich in der Gegend von Hannover danach um, wo ich mit ihm auf
einem Hundeplatz arbeiten konnte.
Über die Züchterin gelangte ich auch an die Rettungshundearbeit. Ich hatte Glück, gleich in einer sehr aktiven Gruppe mitzuarbeiten. Für
zehn Jahre betrieb ich aktiv die Rettungshundearbeit und lernte hier unendlich viel über Hundeausbildung, verschiedene Hunderassen, deren Wesen und Qualitäten. Gerade bei den Rettungshunden ergänzen
sicht die unterschiedlichen Charaktere der Hunde und der Hundeführer. Auch unterschiedliche Arbeitsweisen der Hunde, zum Beispiel Suche mit hoher oder tiefer Nase, führten in den unterschiedlichen
Übungsszenarien mal besser, mal schlechter zum Ziel. Diese Arbeit schärfte den Blick für die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Hunderassen und auch der Charaktereigenschaften der
Hundeführer.
Ich führte Alf und bald darauf eine Hündin, Berta, als Rettungshund und im Schutzdienst, nachdem sie die Begleithundeprüfung abgelegt
hatten. Leider wurden beide nicht sehr alt. Eine weitere Schäferhündin war von der Arbeitsbereitschaft aber vor allem im Wesen nicht das, was ich mir versprochen hatte. Danach übernahm ich die Hündin
meines damaligen Partners und bildete sie auch zum Rettungshund aus.
Da ich zwischenzeitlich den Jagdschein gemacht hatte, guckte ich mich wegen der Leistungsfähigkeit und guten Wesenseigenschaften, vor
allem bei der Verträglichkeit mit anderen Hunden, unter Jagdhunderassen um. Ich meinen ersten Foxterrier, einen schon etwas älteren Rüden, Eiko vom Roten Wasser aus jagdlicher Zucht.
Eiko führte ich zur Brauchbarkeitsprüfung, Bauprüfung, Junghundeprüfung, und er war der letzte Hund, mit welchem ich die
Rettungshundeprüfung ablegte, bevor ich mich ausschließlich der jagdlichen Ausbildung und der Jagd selber zuwandte. Nachdem ich auch einen Pudelpointer geführt hatte, entschied ich mich im Hinblick
auf die mir zur Verfügung stehende Jagdmöglichkeit endgültig dazu, den zu mir "passenden" Foxterrier zu führen und mich auch in der Ortsgruppe in Hildesheim, der Landesgruppe und im Hauptverband zu
engagieren.
Mein Zuchtziel ist der gesunde, wesensfeste und ambitionierte Hunde. Ich bevorzuge bei den Foxterriern nicht zu große Hunde, möglichst spurlaut, bei möglichst
geringer Inzucht - auch wenn die Welpen dann eventuell weniger "einförmig" ausfallen, erhoffe ich mir so gesunde und langlebige, robuste Begleiter.
Eine Drahthaar-Foxterrier Hündin, Heidy zo Sengetova, brachte im Zwinger auch zwei sehr schöne Würfe.
Bei entsprechendem Exterieur zeige ich meine Hunde gerne auch auf Ausstellungen, wenn auch der Leistungsgedanke bei der Zucht eindeutig im Vordergrund
steht.
Da ich auch wieder einen großen Hund führen wollte, zog 2023 Zabosfai Ida aus Ungarn bei uns ein. Durch sie plane ich, auch Vizsla Drahthaar Welpen unter meinem
Zwingernamen 2026 zu züchten, wenn alle Formalitäten "erledigt" sind. Auch diese Rasse wird nach den Vorgaben des VDH gezüchtet, im Verein Ungarische Vorstehhunde.
Ich freue mich, zu vielen Welpenkäufern noch guten Kontakt zu haben und auch zu Hundeführern und anderen Züchtern. in Deutschland und Ungarn. Hundezucht kann niemand
"allein" bewältigen, ich sehe es als eine Teamarbeit, in der es wichtig ist, sich gegenseitig zu unterstützen und zu vernetzen.